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Frowser: The Silver Shell Club (Review)
Artist: | Frowser |
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Album: | The Silver Shell Club |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | Rising Records / Cargo | |
Spieldauer: | 27:21 | |
Erschienen: | 15.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Was eine gute Stimme so alles bewirkt … FROWSERs Jamie entreißt seine Gruppe dem Mittelmaß, indem er den grob zwischen modernem Ami-Rock und unverbindlicher Mehrheitsmucke am Rande des Pop rangierenden Sounds ein gerüttelt Maß an Herzblut angedeihen lässt.
Klingt das eingängige "Stuck" noch schwer nach A PERFECT CIRCLE, gemahnen im weitgehend leichtfüßigen "Sick And Flinch" nur noch die orientalischen Tonfolgen an die potenziellen Inspirationsgeber. Dem Titeltrack haftet die anfänglich erwähnte Konsensfähigkeit - die Vokabel Indie darf in allen Variationen benutzt werden - in besonderem Maße an, inklusive rhythmischem Geraschel und imaginärem Arschwackeln auf der Tanzfläche. In "Spiteful Delightful", dem wohl besten Track der kurzen Platte, klingt der Frontmann herzerweichend zittrig, zumal vor allem hier seine Lyrics auffallen. Immer schön, wenn sich jemand etwas beim Singen denkt, was bei vielen Rising-Truppen nicht die Regel darstellt …
FROWSERs Melodien sind recht schnell im Ohr verankert, jedoch nicht wirklich so großartig, dass man "The Silver Shell Club" auf Langzeitrotation im Player verweilen lassen möchte. Auch fallen die letzten drei Lieder deutlich ab, allen voran das teils verbrüllte "The Ownership", welches sich zudem zu sehr auf die anfänglich angewandte Formel versteift. Noch mehr Experimentierfreude wäre demzufolge wünschenswert. Singt hier eigentlich Ozzy mit?
FAZIT: FROWSER bieten eine angenehme Abwechslung vom Rising-Einerlei und platzieren sich mit "The Silver Shell Club" im Nimbus auf Rudimente heruntergebrochener TOOL beziehungsweise ähnlich geneigter Bands wie RISHLOO. Das ist genauso wenig originell wie nicht unspannend und gereicht der Gruppe zumindest vorübergehend zur Verbreitung von Kurzweil. Ein hoffentlich längeres nächstes Lebenszeichen muss da noch einiges draufpacken.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Stuck
- Sick And Flinch
- The Silver Shell Club
- Spiteful Delightful
- Unhanded
- Saturday
- The Ownership
- The Silver Shell Club (2011) - 8/15 Punkten
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